Freitag, 9. September 2011

Der richtige Umgang mit Bettnässen



Das Wichtigste: geben Sie Ihrem Kind die Zeit die es braucht um dem Bettnässen zu entwachsen. Aber bestimmt möchten Sie auch wissen was man sonst noch dagegen tun kann. Je nach Ursache können sowohl einfache Verhaltensregeln als auch vom Fachmann verschriebene Medikamenten helfen.
Hier ein paar bedenkenswerte Lösungsansätze:
DryNites®
Mit DryNites® Pyjama-Unterhöschen bleiben Bett und Pyjama trocken. Sie sind auch dann eine wertvolle Hilfe, wenn es in der Therapiephase immer noch zum Einnässen kommen sollte. DryNites® sehen aus wie normale Unterwäsche, sind jedoch dezent und besonders saugfähig und verhelfen Ihrem Kind so zu einem erholsamen Schlaf.
Fortschrittskalender
Falls Sie eine Therapie begonnen haben, macht es Sinn gemeinsam mit Ihrem Kind einen Kalender über die trockenen und nassen Nächte zu führen. Wenn es eine bestimmte Zahl trockener Nächte geschafft hat, gibt es eine kleine, vereinbarte Belohnung. Hier gibt es den Fortschrittskalender.
Richtig Trinken
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind tagsüber reichlich trinkt. Bis 17 Uhr sollte es etwa 2/3 der gesamten Tagesmenge getrunken haben. Verweigern Sie einem durstigen Kind nie das Trinken! Vermeiden Sie besonders einige Stunden vor dem Schlafengehen koffeinhaltige und kohlensäurehaltige Getränke.
Trinktagebuch
Mit einem Trinktagebuch können Sie Ihrem Kind helfen zu verstehen, was es seinem Körper zuführt, während es wach ist. Und wie sich das Trinken auf das Bettnässen auswirkt.
Hier gibt es das Trinktagebuch
Zur Beachtung:
Belohnungen sind eine gute Methode gemeinsam mit dem Kind die Motivation zu erhöhen trocken zu werden.Trockene Nächte können jedoch in der Anfangsphase noch sehr dünn gestreut sein. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind in dieser Zeit nicht mutlos wird und die Motivation verliert - dann verfehlen die Belohnungen ihren Zweck.
Arbeiten Sie mit kleinen Belohnungen, die für das Kind etwas Wertvolles darstellen.
Belohnen Sie eher positives Verhalten als trockene Nächte - das ist langfristig erfolgversprechender.
Achten Sie immer darauf, dass Ihr Kind genügend und zur richtigen Zeit trinkt. Die empfohlene Flüssigkeitsmenge für Kinder liegt bei etwa 40 ml pro kg Körpergewicht pro Tag (bei einem 25 kg schweren Kind ist dies etwa 1 Liter), wobei etwa 2/3 der Menge vor 17 Uhr getrunken werden sollte. Geben Sie Ihrem Kind eine Trinkflasche mit Wasser oder Früchtetee mit in den Kindergarten bzw. in die Schule.
Training im Schlaf
Es gibt verschiedene Alarmgeräte auf dem Markt, die ein lautes Klingelgeräusch erklingen lassen, sobald sie feucht werden. Das Kind wird durch den Alarm geweckt und daran erinnert, dass es Zeit ist, aufs Klo zu gehen. Letztendlich wird das Kind so lernen, auf eine volle Blase während des Schlafs entsprechend zu reagieren und von selber aufzuwachen. Es gibt zwei Arten von Alarmgeräten: Klingelmatten, bei denen sich der alarmauslösende Sensor in der Matte befindet, auf der das Kind liegt, und Klingelhosen, bei denen sich der Sensor in der Unterwäsche befindet.
Medikamentöse Behandlung
Unter Umständen wird Ihr Arzt eine medikamentöse Behandlung empfehlen. Beispielsweise mit Desmopressin, das die Harnbildung in der Nacht verringert.
Blasentraining
Beim Blasentraining übt das Kind am Tag, den Harndrang so lange wie möglich zurückzuhalten, um so die Kapazität der Blase zu steigern. Ärzte empfehlen darüber hinaus ein so genanntes Sphinktertraining (Sphinkter = Schliessmuskel, in diesem Fall der Blase). Bei diesem sollen Kinder das Wasserlassen ein- oder mehrmals willentlich zu stoppen.
Alternative Therapien
Für bettnässende Kinder stehen den Eltern auch etliche alternative Therapien zur Verfügung wie Hypnotherapie, Akupunktur und Homöopathie.




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