Donnerstag, 27. Mai 2010

Mythen und Fakten

Mythen und Fakten

Viele Mythen ranken sich um Bettnässen. Ein paar davon möchten wir hier aufklären:

Mythos: Bettnässen ist eine Verhaltensstörung.

Fakt: Bettnässen ist weder eine Lern- noch eine Verhaltensstörung. Kinder, die einnässen, tun das nicht absichtlich, sondern es widerfährt ihnen einfach.

Mythos: Es gibt einen Schuldigen.

Fakt: Niemand ist schuld am Bettnässen. Es gibt viele Ursachen und Gründe dafür, doch kaum einen davon können Eltern und Kinder beeinflussen.

Mythos: Es ist eine bedrohliche Krankheit.

Fakt: Es gibt Horden von Kindern um uns herum die nachts einnässen. Und es gibt viele Gründe dafür. Über die meisten muss man sich aber keine Sorgen machen.

Mythos: Das Kind soll nach 16 Uhr nicht mehr trinken.

Fakt: Dieser Ratschlag kann die Situation sogar noch verschlimmern. Das Einschränken der Trinkmenge kann zu Dehydrierung und höherer Konzentration des Urins führen, was wiederum die Blase reizen kann. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind tagsüber reichlich trinkt um seine Blase zu trainieren. Die Trinkmenge einige Stunden vor dem Schlafengehen reduzieren kann helfen. Aber verweigern Sie einem durstigen Kind nie das Trinken!

Mythos: Tragen Sie Ihr Kind nachts auf die Toilette.

Fakt: Die meisten Eltern probieren diese Weck-Methode irgendwann einmal aus. Es scheint naheliegend, das Bettnässen damit zu stoppen oder zumindest in den Griff zu bekommen ist. Tatsächlich jedoch stören Sie den gesunden Schlaf Ihres Kindes, und ein Kind, das im Halbschlaf Wasser lässt, lernt durch die Weckversuche nicht, von einer vollen Blase aufzuwachen.

Mythos: Man kann nichts gegen Bettnässen tun.

Fakt: Es gibt kein Wundermittel gegen Bettnässen. Bettnässen ist etwas, das häufig mit der Zeit von selbst wieder verschwindet. Wenn aber ein Kind das 5. Lebensjahr vollendet hat und nachts noch regelmässig einnässt, sollte ein Arzt eingeschaltet werden. Es gibt so manches, wie Sie Ihrem Kind und sich selbst helfen können mit der Situation umzugehen. Dazu gehört saugfähige Nachtwäsche wie DryNites®, aber auch Ermutigung und Unterstützng. Wie bei allen Gesundheitsstörungen ist es auch bei Bettnässen wichtig das seelische Wohlergehen des Kindes nicht aus den Augen zu verlieren.

Mythos: DryNites® zögern das Ende des Bettnässens hinaus

Fakt: Anders als in der Phase, in der Kinder normalerweise trocken werden, gibt es für ältere bettnässende Kinder keine Hinweise darauf, dass das Tragen saugfähiger Nachtwäsche einen Einfluss auf das trocken werden hat. DryNites® werden Ihr Kind nicht vom Bettnässen heilen, aber sie werden Ihrem Kind und Ihnen helfen, diese Phase mit Diskretion und Zuversicht durchzustehen.

Bettnässen die Hintergründe

Bettnässen - Hintergründe

Nässt Ihr Kind nachts noch ein? Es erleichtert Sie vielleicht zu erfahren, dass Sie mit diesem Problem nicht alleine sind sondern tausende Familien davon betroffen sind.

'Nach Asthma die zweithäufigste chronische Erkrankung im Kindesalter'

Bettnässen ist häufiger als Sie vielleicht glauben. Etwa 10 % aller 7-jährigen nässen nachts noch regelmässig ein. In Deutschland sind etwa 640.000 Kinder im Alter zwischen 5 und 14 Jahren betroffen.

'Enu-- wie bitte?'

Unter Bettnässen (mediz. Fachausdruck Enuresis) versteht man das Einnässen im Schlaf nach Vollendung des 5. Lebensjahres. Also in einem Alter, in dem der psychische und physiologische Reifungsgrad bei 9 von 10 Kindern eine willkürliche Blasenkontrolle möglich macht. Erst bei Kindern ab 5 Jahren wird Bettnässen als medizinisches Problem betrachtet.

'Fast 10 % aller 7-jährigen nässen nachts noch regelmäßig ein'

Bettnässen kann von alleine verschwinden. Fast 15 % der bettnässenden Kinder werden innerhalb eines Jahres von selbst trocken. Das bedeutet aber auch, dass 85 % der betroffenen Kinder im kommenden Jahr noch einnässen. Wichtig zu wissen: für die meisten Kinder gibt es eine erfolgreiche Therapie.

Es gibt zwei Formen des Bettnässens

Die häufigste Form des Bettnässens ist die primäre Enuresis. Dieser mediz. Fachausdruck wird für Kinder verwendet, die nachts noch nie oder nicht länger als 6 Monate trocken waren. Das hat häufig mit der körperlichen Reifung zu tun, denn diese Kinder haben oft noch nicht gelernt im Schlaf die volle Blase als solche wahrzunehmen. Eine sekundäre Enuresis liegt dann vor, wenn ein Kind mindestens ein halbes Jahr lang trocken war und plötzlich nachts wieder einnässt. Das kann durch emotionale Faktoren wie zum Beispiel Schuleintritt/-wechsel oder familiäre Probleme ausgelöst werden.

'Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen'

Zwar gibt es keinen „typischen“ Bettnässer, aber Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen. Jungen machen 60% der Fälle aus. Während die Experten die Gründe dafür nicht benennen können, deuten einige Studien an, dass Mädchen früher die volle Blasenkontrolle erlangen als Jungen. Daher gibt es DryNites® Pyjama-Unterhöschen in verschiedenen Ausführungen speziell für Jungen und Mädchen.